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Publikationen

Projekte

Alpen

Modellprojekt Agro-Biodiversität am Bodensee
Landwirtschaftliche Vielfalt am Bodensee: Die Verbraucher-/Touristenbroschüre gibt auf 58 Seiten einen Überblick über engagierte Bauern, Gärtner, Züchter, Initiativen, Projekte und Einrichtungen, die sich in einem weitgefasstem Rahmen mit Agro-Biodiversität in der internationalen Bodensee-Region befassen (deutsches, österreichisches und schweizerisches Umland).
Alte Obstsorten am westlichen Bodensee: Die Broschüre erfasst die  Obstvielfalt, beschreibt diese und gibt in einem Adressteil Bezugsquellen sowohl für die einzelnen Obstsorten, als auch für Reiser und Baumschulmaterial (Umfang 34 Seiten).
Beide Broschüren können bezogen werden bei: SAVE Foundation Project Office: office@save-foundation.net.

Karpaten

Polen
Podgorska Rotvieh: Erhaltung, Nukleuszucht
Projektbericht «Letzte Rotviehherde»

Walachenschaf: Erhaltungszucht und grenzüberschreitender Blutaustausch (SK, CZ, D)
Koordinationstreffen
Blutauffrischung bei den Walachenschafen

Marketing-Labeling: Heritaste-Trademark

Qualitätslabel für Produkte und Dienstleistungen von traditionellen einheimischen Nutztierrassen und Kulturpflanzen. Der Begriff HERITASTE® setzt sich zusammen aus „Heritage“ = Erbe und „taste“ = Geschmack.

HERITASTE® zeichnet qualitativ hochwertige Produkte aus alten Rassen und Sorten sowie deren Dienstleistungen aus, die geschmacklich herausragend sind. Die Erhaltung der genetischen Ressourcen ist wichtig für die zukünftige Ernährung und Landwirtschaft.  Die Lebenserhaltung dieser Ressourcen ist für die Ernährung künftiger Generationen wichtig. Doch nicht nur zukünftige Generationen können davon profitieren – dies kann der lokalen Wirtschaft auch Impulse geben.
Die Vermarktung von einheimischen traditionellen Rassen und Sorten kann zur Lösung einiger Probleme in ländlichen Gebieten beitragen, indem ein Einkommen für die Menschen geschaffen wird.
Das Label ist beim „European Trademark Office“ registriert.
Die Marke Heritaste® wurde im Rahmen von ELBARN von der SAVE Foundation zur Förderung des Produktmarketings und als allgemeines Instrument zur Unterstützung von Rassen und Sorten entwickelt.

Die Produktion muss lokal, extensiv und nicht-industriell erfolgen. Auf der Webseite www.heritaste.com wird eine Plattform eingerichtet (2016/2017), auf der sich Produkte und Produzenten vorstellen. Erläuterungen und Bedingungen sind ebenfalls auf dieser Webseite zu finden.

Langzeit-Monitoring: The Alpine Delphi 2007

Die Überwachungsstudien (siehe unten) zeigten, dass eine dauerhafte, einfache Überwachungs-Infrastruktur mit einem Frühwarnsystem notwendig ist. Das „Alpine Delphi“ bietet die Möglichkeit, einen kontinuierlichen Überblick über die Situation der genetischen Ressourcen in den Alpen mit vergleichsweise wenig Aufwand zu erhalten.

Kroatien

Erfassung und Zuchtaufbau der Turopolje-Schweine 

Die Turopolje-Schweine standen während des ehemaligen Jugoslawienkrieges in den 90er Jahren kurz vor dem Aussterben. Die Sicherung des Schweinebestands durch die SAVE Foundation war möglicherweise eine der dramatischsten Aktionen überhaupt.

Bulgarien

Sicherung der Karakachan Pferde und Schafe 

Die Karakachan Schafe und Pferde sind regionale Rassen, die sich in den ländlichen Gebieten von Bulgarien  aufgrund von einfachsten Lebensbedingungen entwickelt haben.

Die Karakachaner sind ein Balkan-Nomadenvolk von Viehzüchtern, das von den meisten Historikern als Nachkommen der alten thrakischen Viehzüchter-Gemeinschaften angesehen werden.

Karpaten: Die Region betreffend

Rumänische Wasserbüffel

Rumänien

Tiergenetische Ressourcen

Die alten, optimal an ihre jeweilige Umgebung angepassten Rassen verloren an züchterischem Wert, wurden fallen gelassen und verschwanden. Gerade diese Rassen sind jedoch für die extensive Produktion von großem Wert. Das Ziel des Projektes war daher, die traditionellen Rassen und Varietäten Rumäniens (bzw. deren Reste) aufzufinden, Zustand und Erhaltungsmöglichkeiten zu eruieren und gegebenenfalls konkrete Massnahmen einzuleiten.

Rindvieh Karpaten
Apfelsorte Fercovanya. Gefunden im Dorf Nancovo im Bezirk Khust.

Ukraine

Sammlung alter Obstsorten in Transkarpatien

Gemäss den Aufgaben der  Kooperationsvereinbarung wurden für den Zeitraum von September bis Dezember 2008 Forschungstouren zu den Obstkulturen alter Anpflanzungen in den Bezirken Beregovo, Khust und Tyachevo der Region Transkarpatien durchgeführt

Thrazien, Pomakendorf Mosaiko (1976)

Griechenland

Tiergenetische Ressourcen

Ziel des Projektes „Tiergenetische Ressourcen in Griechenland“ war es, ein landes- weites Monitoring der traditionellen Nutztierrassen zu lancieren, den Handlungsbedarf bei den einzelnen Arten und Rassen zu überprüfen und Erhaltungsmassnahmen in die Wege zu leiten.

Griechenland  und Albanien

Prespa-Rind

Im Rahmen der Studie „Animal Genetic Resources in Greece“, die von der MAVA-Stiftung finanziert und vom Monitoring Institute durchgeführt wurde, gab es mehrere Hinweise auf ein „Zwergrind“ im Dorf Psarades im griechischen Teil des Prespa-Gebietes. Im Winter 2005/06 wurde daher versucht, die Ernsthaftigkeit dieser Meldungen zu überprüfen und die Population zu dokumentieren.

Prespa-Rinder auf der Weide

Erhaltung des Sykia-Steppenrindes

Im Zwischenbericht vom November 2010 konnte vermeldet werden, dass die letzte Herde Sykia Rinder auf der Chalchidiki von Experten der Agraruniversität Athen und des Genetic Improvement Centers Thessaloniki begutachtet und 65 von 72 Tieren als noch reinrassig anerkannt wurden. Amaltheia, die SAVE-Partnerorganisation in Griechenland, hatte mit dem Eigentümer die Übernahme von 10 der zuchtwürdigen Tieren vereinbart. 

Eine Gruppe Sykia auf dem kargen Boden der Chalchidiki
Axios Pferde

Griechenland und Albanien

Population und Ethologie der Axios-Pferde

Wildpferde des Axios-Flusses sind ein bedeutender Bestandteil der regionalen Fauna, die zusätzlich die Aufmerksamkeit der Touristen auf sich zieht. Aufgrund der Modernisierung der Landwirtschaft blieben die Hauspferde dieser Gegend frei, da sie für die normale Arbeit auf den Feldern nicht notwendig waren.

Griechenland

Netzwerk für Agrobiodiversität

Italien

Landwirtschaftliche Genressourcen

Girgentana-Ziege

In Sizilien tritt die Gefährdung einiger Rassen aufgrund der besonderen Umstände der dortigen Landwirtschaft akzentuiert in Erscheinung. Besonders betroffen sind die Girgentana-Ziegen, die sich von anderen Ziegenrassen stark abheben. SAVE, die europäische Dachorganisation für die In- situ-Erhaltung, will die eigentümliche Rasse zusammen mit italienischen Stellen retten.
Girgentano Ziegen im Trentino

Netzwerkkonferenzen

18. – 20. September 2014 – Lonjsko Polje, Kroatien

10. Europäisches Seminar zur Agrobiodiversität: „Agrobiodiversität und Naturschutz“

Präsentationen:
> Roman Ozimek: Agrobiodiversity & Nature in the Balkans
> Antje Feldmann: ANGR in Biosphere Reserves Germany
> Andra Gadpardy: Establishing of maternal lineages in Tsigai sheep
> Waltraud Kugler: Feral Populations in Europe
> Waltraud Kugler: Plant genetic Resources and Nature Conservation
> Atila Sedefchev: Rare Breeds Center Vlahi

19. – 21. September 2013 – Biezenmortel, NL

9. Europäisches Seminar zur Agrobiodiversität: „Agrobiodiversität und die GAP: Eine Chance für die ländliche Entwicklung“

Präsentationen:
> Welcome in Noord Brabant: Stichting Zeldzame Huisdierrassen
> Elli Broxham: A chance for rural and social development
> Hans Brand: The CAP 2014-2020
> Loek Hilgers: Agrobiodiversity in the „Kempen“ region
> Stichting Duinboeren: The Dune Farmers Platform
> Tobias Hiemstra: Saving rare breeds by eating them
> Hape Grünenfelder: The Sortengarten Suedtirol

18. – 20. September 2014 – Lonjsko Polje, Kroatien

8. Europäisches Seminar zur Agrobiodiversität: „Der ökonomische Wert lokaler Rassen und Varietäten“

Präsentationen:
> Bundesamt für Landwirtschaft: Preservation Strategies for Swiss Breeds
> Philippe Ammann: From the Old Breed to the New Product
> Jakob Kortegaard: Marketing of Lamb from Eco-Grazing in Denmark
> Muriel Hendrichs: Project Pro Frutteti – Fruit Conservation in Ticino
> Ulrich Schulze: Nutritional Values and Marketing of Rare Cultivated Plants
> Elzbieta Lenarczyk: Agro-Biodiversity for Rural development in Poland
> Elli Broxham: The HERITASTE® quality label

23. September 2011 – Dimitrovgrad, Serbien

7. Europäisches Seminar zur Agrobiodiversität: „Bewahrung oder Anpassung? – Erhaltungsarbeit angesichts ändernder Umwelt“

Präsentationen:
> Elli Broxham: Agrobiodiversity conservation in a changing environment
> Michel Jacobi: From an endagered breed of Waterbuffalo
> Pauline Wolters: Education about preservation and adaptaion & (Extrakt)
> Svitlana Kostenko: Variability of cytogenetic and molecular-genetic descriptions of cattle
> Stijn Hilgers: The Kempen heathsheep
> Atila Sedefchev: Conservation of two native Bulgarian goat breeds & (Extrakt)
> Sider Sedefchev: Rare Breeds Centre in Vlahi & (Extrakt)
> András Gaspardy: Ecotypes – breed variants adapted & (Extrakt)
> Elli Broxham: The HERITASTE® quality label

04. September 2010 – Criewen, Brandenburg/Deutschland

6. Europäisches  Seminar zur Agrobiodiversität: „AgroBiodiversität – ein wesentlicher Teil der Biodiversität“

Präsentationen:
> Waltraud Kugler: Welcome and project overview
> Kristaq Kume: Albania – Rescue of endangered local pig breeds
> Konstantinos Koutis: Biodiversity and ecology in Greek agriculture
> András Gáspárdy: Present and forgotten diversity of the Racka sheep group
> Michael Miklis: Biodiversity in Ireland will it vanish with the credit crunch?
> Hysen Bytyqi: Genetic conservation programs and initiatives in Kosovo
> Hysen Bytyqi: Buffaloes in Kosovo
> Ruta Sveistiene: Agrobiodiversity in Lithuania
> Neshad Azemovski: FYROM – Conservation of agrobiodiversity
> Monika Slotwinska: Poland – The Rural Development Foundation
> Marcel Matiuti: Cattle breeds livestock in Transylvania and Banat
> Sergej Ivanov: Rare breeds in Stara Planina Nature Park
> Michél Jacobi: Arc & Rescue Station Saldobosh, Transcarpathia

21. August 2009 – Gent, Belgien

5. Europäisches Seminar zur Agrobiodiversität: „Innovative Aspekte für die In-Situ Erhaltung

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